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Der Newsletter der BioStadt Bremen

Ausgabe 11 - Februar 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

im ersten Newsletter 2024 möchten wir zunächst einen besonderen Abschied feiern.

Unsere geschätzte Projektleiterin, Mücella Demir, hat das BioStadt-Team zum 1. Januar 2024 verlassen, um sich als Leiterin des Senatorinnenbüros bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft neuen Aufgaben zu widmen.
Mücella hat das Projekt BioStadt Bremen und die Umsetzung des Aktionsplans 2025 in den vergangenen vier Jahren maßgeblich geprägt. Mit ihrem Engagement und ihrer Kompetenz hat sie Bremen auf dem Weg zu einer der bedeutendsten BioStädte Deutschlands und Europas begleitet. In den vergangenen Jahren hat sich Bremen als BioStadt dadurch zu einem Leuchtturm im Bereich der nachhaltigen Gemeinschaftsverpflegung entwickelt! Sie legte den Grundstein für das Kompetenzzentrum "Forum Küche", hat viele weitere Projekte selbst angestoßen oder ermöglicht, Kooperationsstrukturen etabliert und vor allem hat sie ein starkes und vielfältiges Team aufgebaut.
Wir wünschen Mücella alles Gute und viel Erfolg auf ihrem weiteren privaten und beruflichen Weg und möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedanken.

Auch wenn wir Mücella vermissen werden, sind wir gespannt auf neue Möglichkeiten, Projekte und Kooperationen. Eines ist sicher: Wir freuen uns darauf die Vision von 100 % (möglichst regionalem) Bio in der Gemeinschaftsverpflegung und in vielen anderen Aspekten von Bremens täglichem Leben fortzusetzen und auch darauf, Bremen als BioStadt gemeinsam mit aktiven Bürgerinnen und Bürgern weiterzuentwickeln.

In den kommenden Monaten sind einige spannende Veranstaltungen zur Vernetzung geplant. Wir möchten Sie daher ermutigen, sich (weiterhin) aktiv einzubringen. Die Transformation zu einem nachhaltigen Ernährungssystem ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir nur gemeinsam bewältigen können!
Freuen Sie sich in dieser Ausgabe auf aktuelle Themen aus der Biostadt, ein Interview mit Anna Hubach von der Wesermühle sowie die Vorstellung von dem Interreg Projekt "We Make Transition!" in unserer Rubrik "Spotlight", einige Aufrufe und die versprochenen Terminankündigungen.

Ihr Team der Biostadt Bremen
Jessica Nixon, Jan Kohlmüller, Maximilian Felix Schupp, Christina Gose, Elishiba Srinivasan und Marius Kummer

Aktuelles aus der BioStadt

Biostadt Bremen auf der Internationalen Grünen Woche

Vom 19. bis 28. Januar 2024 hat die Grüne Woche über aktuelle Trends und Branchenthemen informiert – und die BioStadt Bremen war mit dabei!
Auf Einladung des Bundeslandwirtschaftsministeriums präsentierte sich das deutsche Netzwerk der Bio-Städte auf der internationalen Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Unter dem Stand-Motto "Bio? Na Logo!" informierten die Bio-Städte als Teil des Messeauftritts des Bundesprogramms Ökologischer Landbau darüber, wie sie den regionalen Öko-Landbau, die Verarbeitung von Bio-Lebensmitteln und den Absatz von regionalen Bio-Produkten fördern.
Dabei lernten Verbraucherinnen und Verbraucher, Fachpublikum und Medien die Ziele des Netzwerks kennen – von A wie Arbeitsplätze bis Z wie Zukunftsbranche. An allen Messetagen waren Vertreterinnen und Vertreter aus den deutschen Bio-Städten vor Ort und informierten über die Arbeit des Netzwerks und die aktuellen Themen in den jeweiligen Städten.
Die Bio-Städte-Repräsentanten nutzen die Grüne Woche zum Erfahrungsaustausch mit Politik, Verwaltung und Medien mit dem Ziel die Botschaften des Netzwerkes bekannter zu machen und politische Aufmerksamkeit zu erzeugen. "Aktuelle Themen wie die neue AHVV, Bio in der Gemeinschaftsverpflegung und öffentlichen Verwaltung sowie Fördermöglichkeiten und den Fortschritt des bremischen House of Food (Forum Küche) konnten mit interessierten Vertreter:innen der Landwirtschaft, Außer-Haus-Verpflegung und Bundesregierung besprochen werden“, berichtet Jan Kohlmüller aus der BioStadt Bremen.

Das Netzwerk wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.

Bremen unterstützt die europäische "Buy Better Food Kampagne"

Am 20. November 2023 hat die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft das "Manifest zur Festlegung von Mindeststandards für öffentlichen Kantinen in der EU" des Netzwerkes ICLEI Europe (Local Government for Sustanability) unterzeichnet.
ICLEI und das BioStädte Netzwerk Deutschland sind beide Unterstützer der "SPRACHE en-gb;Buy Better Food Campaign for substainable food on the public plate]", kurz "Buy Better Food". Die europäische Kampagne hat das Ziel im Einklang mit dem europäischen Green Deal und der Europäischen Farm to Fork Strategie die öffentliche Beschaffung von Lebensmitteln als wichtigen Hebel für die Umgestaltung des Lebensmittelsystems hin zu einem nachhaltigen, gesunden und fairen Lebensmittelsystem in der Europäischen Union zu nutzen.
Das Manifest hat zum Ziel die Europäische Kommission bei der Entwicklung von Rechtsrahmen in den Bereichen Lebensmittelkennzeichnung, Mindeststandards für die öffentliche Lebensmittelbeschaffung, Nachhaltung und Verwaltung zu unterstützen. In dem Manifest werden konkret umsetzbare Vorschläge und präzise Formulierungsvorschläge für Ausschreibungen mit dem Ziel einer Festlegung von Mindeststandards bei der Beschaffung in öffentlichen Kantinen in Europa vorgestellt. Diese sollen als Grundlage für die Gesetzgebung innerhalb der europäischen Union dienen.

Die Unterzeichnung des Manifestes bietet die Möglichkeit die Querschnittsthemen der europäischen Kampagne mit dem Aktionsplan 2025 auf europäischer Ebene zu platzieren und aktiv an der Vernetzung und dem Austausch in der "SPRACHE en-gb;Buy Better Food Campaign Coalition]" aus lokalen Regierungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen teilzunehmen.

Mehr Informationen zum Manifest: Sustainable Food Procurement Manifesto | Buy Better Food

SPOTLIGHT Praxis und Forschung

Es gibt viele tolle und inspirierende Projekte sowie spannende Forschungsvorhaben und daraus resultierende technische und wissenschaftliche Innovationen, von denen wir oft nichts mitbekommen. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen in der neuen Rubrik "SPOTLIGHT" spannende Projekte und Forschungsvorhaben zum Thema "nachhaltige Ernährung“ und "Transformation unseres Ernährungssystems" vor. Sie dürfen gespannt sein, was die Zukunft zu bieten hat! Heute stellen wir Ihnen ein deutschlandweites Projekt und dessen Bedeutung für Akteur:innen in Bremen vor.

We Make Transition! - Auf dem Weg zu nachhaltigen und widerstandsfähigen Gesellschaften durch eine gestärkte Zivilgesellschaft und kollaborative Innovation

Das Bild zeigt eine Infotafel auf dem Projekttreffen in Gdynia und Besucher:innen

Wir leben mit komplexen ökologischen und sozialen Herausforderungen. Die Rolle der Städte bei der Förderung gesellschaftlichen Anpassungs- und Reaktionsfähigkeit in der Transformation des Ernährungssystems kann dabei als wichtige Triebkraft angesehen werden. Mit dieser Überzeugung ist die BioStadt Bremen nicht alleine.

Im Rahmen des EU Interreg-Projekts "We Make Transition!" sollen gesellschaftliche Problemstellungen entdeckt und darauf aufbauend Lösungsansätze zusammen mit der Zivilgesellschaft entwickelt und getestet werden. Dabei sollen Akteure der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und regionale, lokale Behörden zusammenarbeiten, um einen Wandel zu bewirken. Im Mittelpunkt des Projekts steht dabei die Workshop-Methode "Transition Arena". Hierdurch sollen neue Denk- und Handlungsweisen in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt und erprobt werden. Die Problemanalyse im Rahmen der "Transition Arena" wird zusammen mit den internationalen Projektpartner:innen aus Finnland, Norwegen, Estland, Polen, Litauen und Deutschland entwickelt.

Die BioStadt Bremen arbeitet als "Change Agent" aktiv mit an der Vision für Nachhaltigkeit in der "SPRACHE en-gb;baltic sea region]" (dem Ostseeraum). Als Partner des Projektes und der BioStadt Bremen organisiert, evaluiert und begleitet das Institut Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen mehrere lokale "[SPRACHE en-gb;Transition Arenas" für Bremen. Durchgeführt wird das Interreg Projekt "We Make Transition!" durch Anna Burhorst und Dr. rer. pol. Tina Schneider.

Die BioStadt konnte sich bereits bei Projekttreffen in Helsinki und zuletzt in Gdynia in Polen teilnehmen, um von den Projekten anderer Vertreter: innen zu lernen und sich in den Prozess einzubringen. Auf der Zugfahrt von Gdynia zurück nach Bremen stellt Jan Kohlmüller fest: "Der europäische Austausch bietet der BioStadt eine wertvolle Möglichkeit von anderen Städten und Initiativen zu lernen. Die wirksamen Wege in Bremen zu übernehmen und Menschen außerhalb unserer gesellschaftlichen und politischen Interessengemeinschaft noch mehr zu integrieren, könnte der nächste wichtige Schritt in der Ernährungswende Bremens sein."

Die erste "Transition Arena" der BioStadt und der Universität Bremen fand im Rahmen der Organic Cities Conference am 14. und 15. September 2023 in Bremen statt. Wir berichteten darüber im Oktober Newsletter. Die nächste lokale Transition Arena wird am 6. und 7. Juni 2024 stattfinden und sich mit der Ernährungsrealität von Schüler: innen befassen.

Mehr zum Projekt:
Uni Bremen Forschung Transfer
We make transition! - Interreg Baltic Sea Region

Vom Feld auf den Teller: Interviews mit Akteur:innen der Wertschöpfungskette

In dieser Rubrik befragen wir verschiedene Akteure der Gemeinschaftsverpflegung zu ihrem Arbeitsalltag, den Herausforderungen und Erfolgserlebnissen, wenn es um die Umstellung auf bio-regionale Produkte in den Kantinen geht. Dabei soll die gesamte Wertschöpfungskette abgebildet werden: Von Köch: innen und Verpflegungsverantwortlichen, über Handel, Produzenten bis zur Landwirtschaft, sowie in dem Bereich engagierte NGOs.

In dieser Ausgabe sprechen wir mit Andreas Meyer und Anna Hubach, den Firmengründern der Wesermühle GbR in Thedinghausen

Das Foto zeigt drei Personen: Christian Pierskalla, Anna Hubach, Andreas Meyer und im Hintergrund die Wesermühle

BioStadt: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen. Stellen Sie sich doch kurz vor: Wer sind Sie und was machen Sie beruflich?
Hallo, ich bin Anna Hubach. Zusammen mit Andreas Meyer habe ich 2008 Die Wesermühle gegründet. Die Wesermühle ist eine Manufaktur, in der seit 2008 Bio-Öl und -Senf hergestellt wird.
Ich habe in Witzenhausen Landwirtschaft studiert, bevor ich die Ölmühle eröffnete. Außerdem habe ich 15 Jahre lang in einem Mostereikollektiv, einem Saisonbetrieb, der heute noch existiert, gearbeitet.
Andreas Meyer hat vor der Gründung der Ölmühle einen Öko-Baustoffhandel betrieben. Er hat außerdem 15 Jahre in der o.g. Mosterei gearbeitet.

BioStadt: Wo ordnen Sie die Wesermühle in der Wertschöpfungskette ein und wer sind die Hauptabnehmer:innen Ihrer Waren (Endverbraucher:innen, Bioläden, Großhandel, Gemeinschaftsverpflegung oder Ähnliches?)
Die Wesermühle verarbeitet großenteils regionale Saaten (Bioland). Auch Saaten z.B. Mandeln aus europäischem Bio-Anbau werden verarbeitet.
Wir vermarkten selbst über Märkte, wie den Findorffmarkt, Wochenmarkt in Lesum oder Nienburg. Seit 2011 konnten wir uns mit Hilfe des eigenen Online Shops bundesweit ein großes Stammkundennetz aufbauen. Zudem wird an Naturkostläden, Hofläden und inhabergeführte Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomie verkauft. Auch einen eigenen Mühlenladen betreiben wir. An Großhandel oder Zentralen der Ketten verkaufen wir grundsätzlich nicht
Von Beginn an sind Andreas Meyer und ich "Klinken putzen" gegangen, haben uns anfangs spöttische Absagen von Bioverbänden und Biolandwirten eingefangen, als wir für regionalen Anbau kleiner Mengen von Bioölsaaten in Deutschland warben.
Was heute der Wunsch vieler Verbraucher ist, nämlich regionale Bioprodukte kaufen zu können, setzt die Wesermühle seit vielen Jahren um.

BioStadt: Woher bezieht die Wesermühle Ihre weiterzuverarbeitenden Rohstoffe?
Ein mittlerweile großes, selbst aufgebautes Netzwerk von Landwirten ermöglicht bei vielen Saaten den ausschließlichen Bezug aus Deutschland. Wir verarbeiten Lein, Hanf, Leindotter, Sonnenblumenkerne, Senf, Kürbiskerne, Mohn und bald Schwarzkümmel.

BioStadt: Welche Schritte hat die Wesermühle eingeleitet, um für mehr Nachhaltigkeit und Regionalität zu sorgen?
Die Wesermühle hat schon 2019 eine große Photovoltaikanlage errichtet, die die energetische Selbstversorgung der Produktion ermöglicht.

BioStadt: Was müsste Ihrer Meinung nach passieren, um mehr "Bio aus Bremen und umzu für Bremen" zu erreichen?
Mehr regionales Bio in Bremen und Deutschland wäre gewährleistet, wenn es eine höhere Besteuerung der übrigen Lebensmittel gäbe und die Gemeinschaftsverpflegung komplett auf Bio umgestellt würde. Zudem müsste es eine bessere Aufklärung der Menschen geben, warum nur regionales Bio wirklich ökologisch ist. Zudem sollte in Krankenhäusern mehr Wert auf gute Ernährung gelegt werden. Des Weiteren müsste die Lebensmittelkunde als Schulfach eingeführt werden und die Lehrer: innen sollten dahinterstehen.

BioStadt: Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft der Wesermühle und wobei würden Sie sich mehr Unterstützung wünschen? Worauf sind Sie schon jetzt besonders stolz?
Wir sind stolz auf das Netzwerk von regionalen Biolandwirten, das wir uns in den vielen Jahren aufgebaut haben und wünschen uns, dass die Verbraucher:innen gerade bei Bioprodukten mehr nachfragen, wo die Rohstoffe herkommen.

BioStadt: Vielen Dank für das Interview!
Weitere Informationen zur Wesermühle finden Sie auf der Webseite: Wesermühle

Wusstet ihr schon? Netzwerk der Demonstrationsbetriebe

Entdecken Sie die Welt der ökologischen Landwirtschaft direkt vor Ihrer Haustür in Bremen und Umgebung. Kostenlose Hofführungen für Schulklassen und andere Gruppen werden dank der Förderung vom Netzwerk der Demonstrationsbetriebe über die BLE ermöglicht.
Seit seiner Gründung im Jahr 2002 bietet das bundesweite Netzwerk ökologisch wirtschaftender Erzeugerbetriebe Einblicke in die Vielfalt des Ökolandbaus in Deutschland.

In Bremen gibt es zwei Demobetriebe – Den Biolandhof Blumenthal von Ulli und Carola Vey sowie der Biohof Kaemena im Bremer Blockland, die Ihnen die ökologische Landwirtschaft näherbringen.
Zudem gibt es weitere Betriebe im bremischen Umland wie z.B. die Frische Kiste in Lilienthal. Auch dort kann die ökologische Landwirtschaft in Hofführungen hautnah und kostenlos erlebt werden. Die Themen reichen von mobilen Hühnerställen über muttergebundene Kälberaufzucht bis hin zu Saatgutvermehrung und Maßnahmen zum Umwelt- und Gewässerschutz. Erleben Sie Direktvermarktung, Solidarische Landwirtschaft, alte Gemüsesorten und seltene Tierrassen sowie vieles mehr in Ihrer Nähe.

Netzwerk der Demonstrationsbetriebe Bundesprogramm

Veranstaltungen und Aufrufe

AUFRUF: Bundeswettbewerb Echt Kuh-l!

Alle Bioaffinen aufgepasst: Der Schulwettbewerb "Echt kuh-l!" startet in die neue Runde! Seit Kurzem läuft der bundesweite Schulwettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. "Echt kuh-l!" richtet sich an Schülerinnen und Schüler von der 3. bis zur 13. Klasse aller Schulformen. Sie entwickeln individuelle Projekte und können tolle Preise gewinnen. Jedes Jahr geht es dabei um ein anderes Thema aus den Bereichen Öko-Landbau, nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Dieses Mal lautet das Motto "Wasser ist wertvoll! Was leistet die Bio-Landwirtschaft?" Einsendeschluss ist der 25. März 2024.

Gerade in Zeiten des Klimawandels ist die Ressource Wasser so wertvoll wie noch nie. Dürre und Starkregen stellen (Öko-)Landwirtinnen und -Landwirte vor große Herausforderungen. Auch der Anbau von Pflanzen für Futter und Lebensmittel, die Aufzucht der Tiere und die Verarbeitung bis zum Endprodukt verbraucht sehr viel Wasser. Darum ist ein bewusster, schonender Umgang mit Wasser extrem wichtig.

Was gibt’s zu gewinnen?

  • 1. Platz: Berlin-Fahrt für die Erstplatzierten in jeder Altersgruppe, mit offizieller Verleihung der "Kuh-len-Kuh"-Trophäe in Gold und einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro
  • 2. Platz: Die "Kuh-le-Kuh"-Trophäe in Silber sowie ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro
  • 3. Platz: Die "Kuh-le-Kuh"-Trophäe in Bronze sowie ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro

Alles Wichtige über Anmeldung, Teilnahmebedingungen etc. findet ihr unter:
Echt Kuh-l!
Echt Kuh-l! Mitmachen

Aufruf: Neuer Stammtisch rund um bio-regionale Landwirtschaft und Ernährung

Im Rahmen der AG Biostadt hat Bio-Landwirt Uwe Michaelis die Idee eines Stammtisches eingebracht und sucht nun nach interessierten Menschen, die Lust haben diesen mitzugestalten. Die Termine werden wir auch über den Biostadt Newsletter veröffentlichen und freuen uns schon jetzt auf einen fruchtbaren und fröhlichen Austausch:

Hallo zusammen, ich möchte gerne einen Stammtisch aufbauen. Mein Name ist Uwe Michaelis. Wir bewirtschaften einen Ackerbaubetrieb in Bremen. Seit knapp sieben Jahren bewirtschafte ich den Betrieb nun ökologisch. Um Wertschöpfung, Regionalität und viele andere Gesichtspunkte zusammen zu bringen, möchte ich diesen Stammtisch errichten. Er richtet sich an Erzeuger, Verarbeiter, Verbraucher und jedem der/die ökologisch oder regional etwas bewegen möchte.

Wer dabei sein möchte, stellt sich bitte kurz bei Eintritt in der unten verlinkten Whatsapp Gruppe vor. Nach etwa einem Monat sind wir dann sicher soweit, einen Ort und den ersten Termin zu nennen.

Hier geht´s zur Whatsapp Gruppe
Whatsapp Gruppe bio-regionale Landwirtschaft und Ernährung

Aufruf: Fleetgarten

Im Fleetgarten im Waller Kleingartengebiet haben Sie die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen und unter fachkundiger Anleitung einer erfahrenen Gärtnerin die Kunst des biologischen Gemüseanbaus zu erlernen.

Für das Jahr 2024 hat der Verein Sozialökologie e.V. noch freie Flächen für Sie! Bestellen Sie ein 20 Meter langes Beet und werden Sie Teil dieser Gemeinschaft. Dort können Sie Salate, Spinat, Rucola, Zucchini, Porree, Kohl, Bohnen und vieles mehr säen, pflanzen und ernten. Außerdem stehen für alle Tomaten, Kürbis und Kräuter aus den Gemeinschaftsbeeten zur Verfügung.

Im Fleetgarten finden Sie alle benötigten Ressourcen vor Ort, darunter Gartengeräte, Wasser und Strom.
Die jährliche Pachtgebühr für ein Beet beträgt lediglich 180 Euro.

Das Schöne daran? Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Egal, ob Sie bereits Erfahrung im Gärtnern haben oder gerade erst damit beginnen, alle sind herzlich willkommen!

Ein Projekt des Verein SozialÖkologie e.V.
Ort: Fleetgarten Walle, Fleetstrasse/Margaretenweg
Fleetgarten
info@fleetgarten.de

Aufruf: Neue Bewerbungsphase für den Creative Hub Bremen. Gibt es Ideen zum Thema Ernährung?

Nach einer ersten, abgeschlossenen Förderrunde von 2021 bis 2023 startet Visionskultur eine neue Raumförderung. Startups, Projekte und Menschen mit Ideen erhalten ein intensives Unterstützungsprogramm mit Coaching, Workshops, Events und kostenfreien Räumlichkeiten. Über Visionskultur kann sich ab sofort jeder und jede auf eine Fläche bewerben.
Neben der festen Raumförderung bietet der Creative Hub Bremen eine Vielzahl von Räumen für die Entwicklung von Projekten – zum Beispiel Co-Working-Spaces, Workshop- und Konferenzräume und Themenräume wie Medienlabor, Podcaststudio, Modelabor, Bühne, Fotostudio, Werkstatt und vieles mehr.

Die Bewerbungsphase für eine Raumförderung beginnt ab sofort und ist bis zum 29. Februar geöffnet.
Bewerben kann sich jede/r Visionskultur durch einfaches Ausfüllen eines Fragebogens.
Das hört sich nach genau dem richtigen für dich an? Dann bewirb dich jetzt!

Aufruf: BioStadt Bremen sucht einen Werkstudierenden

Das Bild zeigt ein Megaphon auf grünem Hintergrund und die Aufforderung sich zu bewerben.

Die BioStadt Bremen sucht ab sofort eine studentische Aushilfe (m/w/d).
Wenn Sie motiviert sind die Ziele des Aktionsplans 2025 – Gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde Bremen umzusetzen oder jemanden kennen, der sich für die Ernährungswende in Bremen einsetzen möchte, freut sich unser Team über Unterstützung.

Die vollständige Ausschreibung ist auf unser Webseite zu finden.
Jobangebote - Biostadt Bremen

Dialogforum - Save The Date!

Zeichnung orangene Karotte mit Text: Dialogforum für alle und einem schwarzen Logo: BioStadt Bremen

Donnerstag, 11. April 2024, 14:00 Uhr
Forum Küche (im Bamberger-Haus), Faulenstraße 69, 28195 Bremen

Wir möchten unseren Austausch für eine nachhaltige Transformation unseres Ernährungssystems weiterführen und Sie an der Entwicklung der BioStadt Bremen teilhaben lassen. Daher laden wir Sie zum 5. Dialogforum für nachhaltige Verpflegung in Bremen ein!
Ziel des Dialogforums ist es, im konstruktiven Dialog gemeinsam Herausforderungen zu identifizieren und Lösungen für eine nachhaltige Transformation des Bremer Ernährungssystems zu entwickeln. Zudem geht es darum, eine Plattform des Austauschs zu bieten, damit sich die Akteure vernetzen können und so das Netzwerk weiter gestärkt wird.

Bio Verbindet

Donnerstag 16. Mai 2024 – "Bio Verbindet" in Bremen
Forum Küche (im Bamberger-Haus), Faulenstraße 69, 28195 Bremen

Das Dialogformat "Bio Verbindet" des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Vernetzung und Weiterbildung aller deutschen Öko-Modellregionen und Bio-Städte kommt am 15. Mai 2024 nach Oldenburg und am 16. Mai 2024 in die BioStadt Bremen.
Die Managerinnen und Manager der Öko-Modellregionen und Bio-Städte in Deutschland arbeiten mit unterschiedlichen Projekten in ihren Regionen daran, Wertschöpfungskennen aufzubauen, Öffentlichkeitsarbeit und Verbraucherbildung zu leisten, und den Absatz von Bio-Produkten zu steigern. Dabei gilt es auch immer einen Blick über den Tellerrand zu werfen und Neues kennenzulernen. Die Akteure werden die Arbeit der Bio-Stadt Bremen und unserer lokalen Partner:innen kennenlernen.

"Bio Verbindet" wird ausgerichtet durch die FiBL Projekte GmbH, Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL), initiiert und finanziert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Weideaustrieb 2024

Sonntag, 28. April 2024, 11:00 – 15:00 Uhr
Schumachers Biohof, Katrepeler Landstraße 56a, 28357 Bremen-Borgfeld
(Eventort sind die Stallungen am Hollerdeich)

Das Event wird von der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Frau Kathrin Moosdorf, ausgerichtet. Neben dem fröhlichen Anblick springender Kühe erwartet die Besucherinnen und Besucher ein moderiertes Bühnenprogramm mit wissenswerten Informationen rund um die Weide. Über den Tag verteilt können Interessierte zudem an Hofrundgängen teilnehmen, sich an Infoständen zu landwirtschaftlichen Themen informieren und die gastronomischen Angebote der Region genießen. Und auch Kinder kommen an diesem Tag voll auf ihre Kosten: Eine Sandburg, Malstation, Holzkuhmelken, Kinderschminken, Kuhhüpfen und ein Hof Quiz sorgen für viel Spaß und runden das bunte Rahmenprogramm ab.

Infoabend der SuperCoop Bremen

Die kürzlich gegründete Genossenschaft, die in Bremen eine nachhaltigere und fairere Einkaufsalternative anbieten will, lädt zu Infoabenden ein. Die Infoabende finden an folgenden Terminen statt:

  • Dienstag, 5. März 2024, 19:00 Uhr
    KlimaWerkStadt (KWS) Bremen, Westerstr. 58, 28199 Bremen
  • Montag 11.03.2024 um 18:00 Uhr
    im Links-Treff, Buntentorsteinweg 109, 28201 Bremen
  • Montag 18.03.2024 um 18:00 Uhr
    im Gemeindezentrum Zion, Kornstr. 31 im 28201 Bremen
  • Donnerstag 11.04.2024 um 19:00 Uhr
    in der KlimaWerkStadt (KWS) Bremen, Westerstr. 58, 28199 Bremen

Anmeldung und weitere Informationen unter SuperCoop Bremen

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