Liebe Leserinnen und Leser,
nachdem Weihnachten und Neujahr nun hinter uns liegen, befinden wir uns mitten in der für Bremen typischen nass-kalten Winterzeit, in der üblicherweise nicht ganz so viel passiert. Trotzdem haben wir einiges zu berichten! Wieder einmal geben wir Einblicke in die Arbeit der BioStadt Bremen: Wir erklären, warum der Aktionsplan verlängert wurde und halten Sie auf dem Laufenden, auf welchen Messen sich die BioStadt herumgetrieben hat. Es folgen Informationen dazu, was für das Forum für Küche im Wandel in diesem Jahr geplant ist. Außerdem gibt es den ersten Artikel aus unserer neuen Rubrik "SPOTLIGHT Praxis und Forschung" sowie ein Interview mit Lene Siemer von der Backstube Bremen zu lesen. Ganz unten finden Sie wie immer kommende Veranstaltungen.
Kommen Sie gut durch die grauen Wochen und viel Spaß beim Lesen!
Ihr Team der BioStadt Bremen
Wie die meisten von Ihnen wissen, koordinieren wir bei BioStadt Bremen die Umsetzung des Aktionsplans 2025. Bei dem "Aktionsplan 2025 – Gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde Bremen" geht es darum, dass Schritt für Schritt die Gemeinschaftsverpflegung in Schulen, Kindergärten, kommunalen Krankenhäusern und öffentlichen Betriebskantinen auf bis zu 100 Prozent biologische und regionale Produkte umgestellt werden soll – und das bis zum Jahr 2025. Dabei war geplant, die Verpflegung in Schulen und Kitas bereits zum 31. Dezember 2022 auf zu 100 Prozent aus Bioprodukten bestehend umzustellen. Die Krankenhäuser der GeNo wollen bis zum 31. Dezember 2024 ihre Verpflegung zu 20 Prozent auf Bioprodukte umstellen und haben bisher auch alle Zielvorgaben erfüllt.
Wie allerdings in so vielen anderen gesellschaftlichen Teilbereichen auch, hat uns die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Für die Umsetzung des Aktionsplans ist es notwendig, in den direkten Austausch mit allen Küchenleitungen zu gehen und das Personal qualifiziert umzuschulen. Außerdem bedarf es natürlich viel organisatorische Arbeit, bspw. bei der Anpassung von Catering-Verträgen oder der Bio-Zertifizierung von Konzessionären. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie gestaltete sich das jedoch etwas schwierig. Zunächst galt es, den Dienstbetrieb trotz Personalmangels aufrecht zu erhalten und sicherzustellen, dass die Kinder überhaupt versorgt werden. Dementsprechend konnten auch geplante Austauschformate und Fortbildungen nicht wie vorgesehen stattfinden, da es entweder aufgrund des Infektionsgeschehens nicht möglich war oder die Zeitressourcen nicht ausreichend waren.
Dennoch gelang es uns durch ein wenig umdisponieren und Flexibilität einige Veranstaltungen stattfinden zu lassen. Beispielsweise fand im Dezember 2021 das Dialogforum online statt, wo wir einen tollen und aufschlussreichen Austausch mit allen Akteur:innen und Interessierten zur Umsetzung des Aktionsplans gewährleisten konnten. Außerdem gelang es uns, unser Projekt "Trainig Kitchen“ zu digitalisieren. Unter dem neuen Namen "Forum für Küche im Wandel" bildet das digitale Schulungsangebot einen Auftakt für einen ganz neuen Raum zum Austausch, für Begegnung und eine gemeinsame Weiterentwicklung.
Trotz aller Mühen gab es einige kaum vermeidbare Verzögerungen bei der Umsetzung des Aktionsplans. Deshalb sprachen sich sowohl Kita Bremen als auch die Senatorin für Kinder und Bildung für eine Verlängerung der Fristen des Aktionsplans aus; schließlich soll die Umstellung auch nachhaltig sein und alle beteiligten Akteure abholen. Das heißt vor allem, dass Eltern und Kinder nicht für die steigenden Kosten der Verpflegung in den Einrichtungen aufkommen müssen sollen, da allen Menschen in Bremen der Zugang zu einem nachhaltigen und gesunden Speiseangebot ermöglicht werden soll.
Dieser Umstellungsprozess braucht natürlich Zeit, insbesondere wenn eine langfristige Umstellung gewährleistet werden soll. Deshalb freuen wir uns, dass die Zielvorgabe zur Erreichung des Bio-Anteils von 100 Prozent in Schulen und Kitas bis zum 31. Dezember 2025 verlängert wird. Wir haben schon viel erreicht und sind zuversichtlich, auch in den kommenden drei Jahren einiges zum Thema regionale und nachhaltige Ernährung in Bremen reißen zu können.
Vom 28. bis zum 30. Januar 2023 fand in Bremen wieder die Gastro Ivent Messe statt. Mit diesmal 175 Aussteller:innen ist die Gastro Ivent einer der wichtigsten Branchentreffpunkte für Nordwestdeutschland. Sie bietet Lösungen und Impulse für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung. Neben den Ständen zu den Themen Lebensmittel, Getränke, technische Hilfsmittel sowie Mobiliar und Kleidung, finden jeden Messe-Tag eine Reihe von Vorträgen zu unterschiedlichsten Themen statt. Spannend waren Impulse über Foodtrends und Digitalisierung bis hin zu Nachhaltigkeit und Plastikvermeidung in der Gastronomie.
Auch die BioStadt Bremen hat dieses Jahr die Gelegenheit genutzt, um die eigene Arbeit sowie das Forum für Küche im Wandel vorzustellen. So hat unser Kollege Jan Kohlmüller Inspirationen zu dem Thema Bio-Lebensmittel und regionale Wertschöpfung gegeben und anhand des Projekts Forum für Küche im Wandel aufgezeigt, wie und wo Gastronom:innen und Küchenpersonal bei der Umstellung auf regionale und biologische Produkte unterstützt werden.
Die Messe diente uns zudem als Anlass, unser "Bio Meets Gastro" Event im Februar anzukündigen, für welches wir gerne noch Anmeldungen entgegennehmen. Melden Sie sich hierzu bitte unter folgender EMail-Adresse: karina.korfhage@ecolo-bremen.de
Das neue Jahr bedeutet für das "Forum für Küche im Wandel“ nicht nur, dass ein neues Fortbildungsprogramm online gegangen ist, sondern auch, dass die Zukunft des Forums konkreter wird. In den kommenden Monaten wird ein fester Ort zum Austausch und Lernen im Bereich nachhaltige Ernährung in Bremen festgelegt und gestaltet. Dafür sind noch 2 qualifizierte Standorte in der Prüfung: Zum einen das Bamberger-Haus, der Sitz der VHS, und zum anderen das Haus des Reichs, der Sitz des Senators für Finanzen. Wir halten Sie und Euch natürlich auf dem Laufenden!
Das Kerngeschäfts des Forums läuft unterdessen weiter: Unter www.vhs-bremen.de/forumkueche können Interessierte aus über 20 Terminen mit vielfältigen Themen wählen. Auch weiterhin gilt, dass unser Angebot komplett kostenlos ist. Die Zielgruppe sind vor allem die lokalen Profis in den Gemeinschaftsküchen, die sich in den Fortbildungen Anregungen holen, neue Küchentricks lernen und in den Austausch mit anderen kommen. So kommen wir den Zielen im "Aktionsplan 2025 – Gesunde Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde Bremen“ immer näher. Aber auch pädagogische Fachkräfte, Gesundheitsexpert:innen, Caterer und Privatpersonen und Initiativen sind herzlich willkommen. Sie alle können etwas dazu beitragen, unsere Ernährung gesünder, regionaler, biologischer und noch leckerer zu machen!
Als große Neuerung bieten wir ab sofort auch flexible Termine für Gruppen ab fünf Personen an. So können beispielsweise die Belegschaft einer Kita oder die Küchenkräfte eines Trägers gemeinsam an einem passenden Termin zu einem gewünschten Themenschwerpunkt zusammenkommen. Wir finden mit unseren erfahrenen Referierenden einen geeigneten Rahmen für Sie! Warum zum Beispiel nicht die nächste Dienstbesprechung für eine kleine Fortbildung nutzen? Wenn Sie Interesse haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit dem Team Forum Küche auf.
Bithja Menzel
EMAIL Bithja.menzel@ecolo-bremen.de
Tel. 0421 230011-13
Vom 20. Bis 29. Januar 2023 fand die weltweit größte Agrarmesse, die Internationale Grüne Woche, in Berlin statt. Gemeinsam mit dem Biostädte Netzwerk bot sich uns die Gelegenheit unter dem Standmotto "bio fürs Klima" Verbraucher:innen, Fachpublikum und Medien mit den Zielen des Netzwerks vertraut zu machen. Wir konnten veranschaulichen, wie die Biostädte den Öko-Landbau, die Weiterverarbeitung und die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln mit kurzen Transportwegen und regionaler Wertschöpfung fördern. Beim Bio-Städte-Quiz konnten die Messegäste spielerisch Interessantes über das Netzwerk erfahren und kleine Gewinne mit nach Hause nehmen.
Es kam zu anregendem Erfahrungsaustausch mit Politik, Verwaltung und Medien und die Grüne Woche bot eine hervorragende Gelegenheit, um das Netzwerk und seine Ziele bekannter zu machen sowie weitere Mitglieder zu gewinnen. Der Bremer Staatsrat für Umwelt und Verkehr und Sprecher des Biostädte Netzwerks Enno Eike Nottelmann war ebenfalls vor Ort und äußerte sich erfreut über die anregenden Gespräche und Diskussionen zur nachhaltigen Beschaffung in den Kommunen.
Es gibt viele tolle und inspirierende Projekte sowie spannende Forschungsvorhaben und daraus resultierende technische und wissenschaftliche Innovationen, von denen wir oft nichts mitbekommen. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen in der neuen Rubrik "SPOTLIGHT" spannende Projekte und Forschungsvorhaben zum Thema "Nachhaltige Ernährung und Transformation unseres Ernährungssystems" vor. Sie dürfen gespannt sein, was die Zukunft zu bieten hat!
Wir starten mit dem Projekt "GanzTierStark – Bio von der Weide auf den Teller". Dabei handelt es sich um ein gerade abgeschlossenes dreijähriges Projekt, dass sich damit beschäftigt hat, wie der Einsatz von Bio-Rindfleisch aus artgerechter Weidehaltung in Kantinen ausgebaut werden kann.
Das Motto lautet "Weniger ist mehr" und die Idee dabei ist, weniger Fleisch in Mensen und Kantinen anzubieten, welches dafür qualitativ hochwertig, biologisch und regional ist. In Projektkantinen in Berlin und Brandenburg wird bereits gezeigt, wie dies in der Praxis gelingen kann.
Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Strategien für die praktische Umsetzung der Ganztierverwertung in Kantinen. Dabei geht es auch um die Anpassung von Beschaffungs- und Arbeitsabläufen in den Kantinen.
Flexibel anwendbare Beratungsmaterialien wurden für alle Interessierten online und kostenlos zu Verfügung gestellt. Dazu gehören in der Praxis erprobte und optimierte Factsheets, Präsentationen und Handreichungen zu den folgenden fünf Schwerpunktthemen: Argumente & Hintergründe, Strategie & Konzept, Einkauf, Preisgestaltung und Kommunikation.
Die Materialien und weitere Informationen finden Sie auf der folgenden Website zum Download:
https://ganztierstark.de/
In dieser Rubrik befragen wir verschiedene Akteure der Gemeinschaftsverpflegung zu ihrem Arbeitsalltag, den Herausforderungen und Erfolgserlebnissen, wenn es um die Umstellung auf bio-regionale Produkte in den Kantinen geht. Dabei soll die gesamte Wertschöpfungskette abgebildet werden: Von Köch: innen und Verpflegungsverantwortlichen, über Handel, Produzenten bis zur Landwirtschaft, sowie in dem Bereich engagierte NGOs.
BioStadt: Liebe Frau Siemer, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen. Stellen Sie sich doch kurz vor: Wer sind Sie und was machen Sie beruflich?
Frau Siemer: Ich bin 37 alt, Mutter von Zwillingen und alleinige Geschäftsführerin und Inhaberin der Backstube Bremen. Meine Eltern haben vor 40 Jahren die Backstube gegründet und ich führe Sie nun in der 2. Generation fort.
BioStadt: Wo ordnen Sie die Backstube in der Wertschöpfungskette ein und wer sind die Hauptabnehmer:innen Ihrer Waren (Endverbraucher:innen, andere Bäckereien, Bioläden, Großhandel, Gemeinschaftsverpflegung o.Ä.)?
Frau Siemer: Wir sind ein echter Handwerksbetrieb und von Anfang an ein reiner Biobetrieb und zusätzlich demeter- und Bioland-zertifiziert. Unser Schwerpunkt (90%) ist das Liefergeschäft. Wir beliefern täglich über 100 Bioläden, Bio-Supermärkte, den Einzelhandel, Hofläden, Schulen, Kitas, Restaurants und Hotels.
BioStadt: Woher bezieht die Backstube ihr Getreide? Gibt es in Bremen und umzu biozertifizierte Getreidemühlen? Welche Verarbeitungsschritte übernehmen Sie selbst?
Frau Siemer: Wir beziehen hauptsächlich unser Getreide und Mehle aus Norddeutschland. Den Roggen bekommen wir zum Bespiel direkt aus Visselhövede und verarbeiten ihn selbst. Unser Dinkelmehl kommt aus Schleswig Holstein und aktuell sind wir mit einem Bioland-Landwirt aus Bremen im Gespräch. Wir haben eine kleine Getreidemühle für spezielle Urgetreide wie Emmer und Kamut. Den Großteil bekommen wir als Mehl oder quetschen Getreide selbst.
BioStadt: Mit welchen Schritten kann Ihrer Meinung nach das Ziel "Bio aus Bremen und umzu für Bremen" erreicht werden?
Frau Siemer: Das ist eine schwierige Frage. Ich denke, dass es nur möglich ist, das Ziel gemeinsam zu erreichen, in dem alle an einem Tisch sitzen. Mit alle meine ich, auch dass nicht nur bereits schon in der Biobranche aktive Unternehmen/Landwirte etc. dabei sind, sondern und gerade welche die noch nicht aktiv oder nur wenig mit Bio in Berührung gekommen sind. Es geht nur gemeinsam um nachhaltig Erfolg zu haben.
BioStadt: Was würden Sie anderen produzierenden / verarbeitenden Betrieben raten, die auf mehr Bio umstellen möchten? Was sind die größten Herausforderungen?
Frau Siemer: Die größten Herausforderungen sind oft noch im Kopf , sprich Vorurteile wie Bio ist = teuer. Aber unverarbeitete Biolebensmittel aus der Region sind oft günstiger. Auch zeigt gerade die aktuelle Krise, die Vorteile von regionalen Lieferketten. Im Biobereich sind die Preise teilweise kaum und im Vergleich zu konventionellen Lebensmittel deutlich geringer gestiegen.
BioStadt: Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft der Backstube und wobei würden Sie sich mehr Unterstützung wünschen?
Frau Siemer: Ich habe ein tolles motiviertes Team und wir haben noch viele Pläne für die Zukunft! Wir packen gemeinsam einfach an, um unsere Ziele zu erreichen.
Vielen Dank für das Interview!
Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Kinder mit Genuss Essen lernen
Ernährungsbildung und Mahlzeitengestaltung in der Kita Teil 1+2
Veranstaltung aus dem Projekt "Forum für Küche im Wandel"
"Das mag ich nicht!" "Das sieht komisch aus". "Ich will nur Nudeln." "Ich möchte mehr Fleisch." "Kriege ich noch einen Pudding?" "Das Grüne da – das ess´ ich nicht." Sicher kennen auch Sie diese Situationen beim Essen mit Kindern. Und nun? Wie kann es klappen, dass Kinder ein gesundes und genussvolles Essverhalten entwickeln? Für Kinder zwischen zwei und fünf Jahren findet "Essen lernen" im Wesentlichen durch praktische Alltagserfahrungen statt. Was diese Tatsache für das Speisenangebot und die Gestaltung der Mahlzeiten bedeutet, werden wir an diesem Tag näher betrachten. Nach einem fachlichen Input zur Entwicklung des Essverhaltens, schauen wir genauer hin und gehen in den Erfahrungsaustausch: Was bringt Kinder auf den Geschmack, was eher nicht? Diese Fortbildung richtet sich vor allem an Küchenleiter:innen sowie Küchenhelfer:innen in Kitas und Grundschulen sowie an pädagogische Fachkräfte und wird in Kooperation mit dem Leibniz Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) durchgeführt.
Nähere Infos unter: www.vhs-bremen.de/forumkueche
9:30 Uhr – 11:30 Uhr im Gesundheitstreffpunkt West
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Infos und Anmeldung unter: Verbraucherzentrale Bremen
12:00 Uhr - 14:30 Uhr im Restaurant Canova
B2B Vernetzungstreffen für Bio-Landwirt:innen und Gastronom:innen
Das Forum für Küche im Wandel lädt im Namen der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen die Bremer Gastronomie zu einem Vernetzungstreffen mit der Bremer Bio-Landwirtschaft aus dem Umland ein. Das Ziel ist das Kennenlernen verlässlicher und qualitativ hochwertiger Bezugsquellen vor der Haustür. Das Bio-Angebot in der Bremer Gastronomie soll erhöht und regionale Wertschöpfungsketten gefördert werden. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für gastronomische Betriebe, die Interesse an Information und direkter Vernetzung zu Bio-Lebensmitteln und Bio-Erzeugerbetrieben aus der Region haben.
Weitere Infos und Anmeldung unter folgender EMail-Adresse: karina.korfhage@ecolo-bremen.de
16:30 Uhr – 17:30 Uhr im Familien- und Quartierszentrum Neue Vahr Nord
In Kooperation mit der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.
Das Handeln jedes Einzelnen macht einen Unterschied. Was kann zu Hause getan werden, um klimafreundlicher zu leben? Wir beleuchten den Weg vom Einkaufen bis zum Teller und zur Tonne oder Abfluss: die Lebensmittelauswahl, Zubereitung, Verpackung und deren Entsorgung hinterlassen einen ökologischen Fußabdruck. Einen Teil davon können wir selber bestimmen. Und doch stellt sich vor dem Regal oft die Frage: Besser regional oder bio? Glas oder Plastik? Sind vermeintlich nachhaltigere Alternativen wie Bienenwachstücher tatsächlich immer sinnvoll? Gemeinsam beleuchten wir auch Ihre Fragen rund um das Thema.
Nähere Infos unter: Verbraucherzentrale Bremen
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
10:00 Uhr – 13:15 Uhr
Veranstaltung aus dem Projekt "Forum für Küche im Wandel"
Wie funktioniert das und was kostet eine Biozertifizierung? Und warum überhaupt? Wenn Sie eine Vorstellung davon bekommen möchten, wie eine Biozertifizierung für eine Küche in KiTa, Schule, beim Catering und in der Gastronomie abläuft – erhalten Sie in diesem Seminar Antworten dazu. Der Zertifizierungsprozess wird übersichtlich dargestellt. Sie wissen anschließend welcher Aufwand damit verbunden ist, welche Kosten auf Sie zukommen, wie Sie Bio auf Menüplänen und Speisekarten ausloben, aber auch welchen Mehrwert eine Biozertifizierung darstellt. Durchführung: Verein für Sozialökologie e.V. Bremen (VSÖ) in Kooperation mit der ABCert AG. Diese Fortbildung richtet sich vor allem an Küchenleitungen und Küchenmitarbeitende in Schulen und KiTas sowie Catering und Gastronomiebetriebe.
Nähere Infos unter: www.vhs-bremen.de/forumkueche
Anmeldungen sind bis zum 20.03.2023 möglich unter folgender E-Mail-Adresse: Ernährungsrat Bremen
Referent: Felix Prinz zu Löwenstein (langjähriger Vorsitzender vom BÖLW, Mitglied im FiBL-Vorstand und im Bioökonomierat der Bundesregierung)
Im Anschluss an den Vortrag findet eine Gesprächsrunde mit dem Referenten und landwirtschaftlichen Akteuren aus Bremen und umzu statt. Thema: Tierhaltung, klimafreundliche Ernährung und die Zukunft der Landwirtschaft in Bremen und umzu
Infos und Kontakt unter der E-Mail-Adresse: Verein Sozialökolgie
Diese Veranstaltung wird gefördert durch die BioStadt Bremen.
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