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Der Newsletter der BioStadt Bremen

Ausgabe 9 - Mai 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

die ersten warmen Sonnenstrahlen kitzeln uns auf der Nase und Bremens Straßen, Cafés und Parks füllen sich wieder mit Leben. Auch wir haben uns von der Frühlingsmotivation anstecken lassen und haben in unserem neunten Newsletter mal wieder einiges zu berichten.

Zu allererst freuen wir uns, Ihnen von zwei wichtigen Senatsbeschlüssen zu berichten: Zum einen können wir Ihnen nun unser brandneues Förderprogramm vorstellen und zum anderen hat das Ernährungskompetenzzentrum "Forum für Küche im Wandel" ein neues Zuhause bekommen.
Des Weiteren freuen wir uns unsere internationale Fachtagung : "The Future of Organic Food" am 14./15. September 2023 ankündigen zu können. Merken Sie sich das Datum schon einmal vor und freuen Sie sich mit uns auf ein spannendes Bühnenprogramm, den Markt der Möglichkeiten sowie viel Raum zum Kennenlernen und Austauschen.
Außerdem war die BioStadt "on Tour" in Brüssel sowie mit einem spannenden Beitrag bei buten un binnen zu sehen.

In unserer Rubrik : Spotlight Forschung stellen wir in dieser Ausgabe das Projekt GENAU – Gesunde und nachhaltige Ernährung in Schulen vor, welches die Ernährungssituation der Schüler:innen in Bremen und die Effekte der Umsetzung des Aktionsplans 2025 über einen Zeitraum von drei Jahren wissenschaftlich kontrolliert und auswertet.
Anlässlich des internationalen Weltfrauentags am 08. März möchten wir in der Landwirtschaft tätigen Frauen mehr Wertschätzung und Anerkennung entgegenbringen. Deshalb stellen wir Ihnen die Ergebnisse einer spannenden Studie zu der Arbeits- und Lebenssituation von Frauen in der Landwirtschaft vor.
Zu guter Letzt freuen wir uns sehr über das interessante Interview mit Bio-Landwirt Uwe Michaelis im Rahmen unserer Interview-Reihe "Vom Feld auf den Teller".
Ganz unten finden Sie wie immer Veranstaltungsankündigungen und Aufrufe.

Genießen Sie den Wonnemonat und viel Spaß beim Lesen!

Ihr Team der BioStadt Bremen

Aktuelles aus der BioStadt

Förderung für Unternehmen bei der Umstellung auf Bio-Verarbeitung

Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau hat ein neues Förderprogramm gestartet. Gefördert wird der innerbetriebliche Aufwand bei der Einführung einer Bio-Verarbeitung. Diese Maßnahme ist Teil des Aktionsplans, mit dem Bremen die qualitativen Standards der Gemeinschaftsverpflegung schrittweise steigern will. Ziel ist es, den Anteil der Lebensmittel, die gemäß der EU-Öko-Basisverordnung Nr. 2018/848 ökologisch hergestellt wurden, in der Gemeinschaftsverpflegung auf bis zu 100 Prozent zu erhöhen.

Um diesem Ziel gerecht zu werden, werden in Bremen ausreichend Unternehmen benötigt, die Lebensmittel in Bio-Qualität verarbeiten. Mit einem Zuschuss in Höhe von 1.300,00 € für den innerbetrieblichen Umstellungsaufwand, sollen deshalb Bremer Unternehmen motiviert werden, am Öko-Kontrollverfahren teilzunehmen. Auch Außer-Haus-Verpflegungseinrichtungen, die nicht zur Teilnahme am Öko-Kontrollverfahren verpflichtet sind, werden gefördert, um den Absatz von Bio-Lebensmitteln weiter zu erhöhen. Damit werden bio-regionale Anbau- und Verarbeitungsstrukturen gestärkt und somit ein wichtiger Beitrag zum Natur- und Umweltschutz in der Region geleistet.

Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau Dr. Maike Schaefer betont die Relevanz der neuen Richtlinie für die Ernährungswende. "Ich freue mich, dass wir ein weiteres Instrument geschaffen haben, mit dem wir Bremens Küchen auf dem Weg zu einer gesunden und nachhaltigen Verpflegung unterstützen können. Die Umstellung auf ein ökologisches, möglichst regionales, saisonales und frisches Speisenangebot stellt die Küchenteams vor große Herausforderungen. Das Projekt BioStadt Bremen koordiniert die Umsetzung und unterstützt den Prozess mit zahlreichen Maßnahmen. Unsere jüngste Förderung soll dazu beitragen, den innerbetrieblichen Aufwand möglichst handhabbar zu halten. Zudem wird unser Forum für Küche im Wandel, das Kompetenzzentrum, das wir gemeinsam mit der VHS betreiben, im Laufe dieses Jahrs mit den Qualifizierungsveranstaltungen starten. Mit diesen flankierenden Maßnahmen können wir in Bremen weitere große Schritte in Richtung der Ernährungswende gehen."

Weitere Informationen zu den Förderbedingungen stehen auf der Homepage der BioStadt Bremen zur Verfügung.

Das Forum bekommt ein Zuhause

Logo Forum Küche im Wandel: drei überschneidende Sechsecke in gelb, grün und rot

Der Bremer Senat hat am Dienstag, 11.04.2023 beschlossen, im Bamberger-Haus ein Ernährungskompetenzzentrum für unser Bildungsangebot "Forum für Küche im Wandel" einzurichten. Das Forum wurde vergangenes Jahr im Rahmen des Aktionsplans 2025 ins Leben gerufen, um die öffentliche Gemeinschaftsverpflegung mit einem breiten, zunächst digital ausgerichteten Fortbildungsangebot bei der Umstellung auf biologische und regionale Lebensmittel zu unterstützen. Bei der Abwägung unterschiedlicher Optionen hat sich die Bremer Volkshochschule (VHS) mit dem Bamberger-Haus als der wirtschaftlich sinnvollste und für das Ziel des Projekts am besten geeignete Standort herausgestellt.

Da den Küchen der Gemeinschaftsverpflegung derzeit nur wenige Beratungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, ist der Aufbau eines Kompetenzzentrums für die flächendeckende Umsteuerung im Sinne des Aktionsplans notwendig. Die Angebote richten sich auch an pädagogisches Personal, Cateringunternehmen und die interessierte Öffentlichkeit. Um das Ernährungssystem sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltiger zu gestalten, werden zudem das Einbeziehen der regionalen Landwirtschaft und die Verknüpfung mit bremischen Küchen eine große Rolle spielen.

Wir freuen uns sehr, dass unser Forum nun endlich ein geeignetes Zuhause bekommen hat und wir das Kursangebot dadurch von den bisherigen Online Veranstaltungen schon bald auf Präsenz-Veranstaltungen umstellen können.
Bis es soweit ist, sind Sie natürlich herzlich willkommen, auch an den Online-Veranstaltungen teilzunehmen. Welche Angebote das Forum in den kommenden Monaten bereitstellt, können Sie unserer Veranstaltungsrubrik am Ende dieses Newsletters sowie der VHS-Webseite entnehmen.

Lunch Meeting in Brüssel

Als aktueller Vorsitz des Organic Cities Network Europe hat BioStadt Bremen am 27.04.2023 der bremischen Landesvertretung in Brüssel einen Besuch abgestattet. Anlass war ein Lunchmeeting, bei dem es um die Rolle der Städte und Regionen bei der Umsetzung der Farm-to-Fork-Strategie ging. Das Podium setzte sich aus Eduardo Cuoco von International Federation of Organic Agriculture Movements (IFOAM () und Elena Panichi von der europäischen Kommission für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zusammen. Außerdem bei der Panel-Diskussion dabei waren Claudio Serafini vom Organic Cities Network und Mücella Demir von BioStadt Bremen. Die Moderation übernahm Torsten Raff als Repräsentant der Freien Hansestadt Bremen.
Das Meeting bot eine hervorragende Möglichkeit, unser Netzwerk zu erweitern und europaweite Projekte anzustoßen.

BioStadt bei buten un binnen

Am 01. Mai brachte buten un binnen eine Sondersendung zum Thema gesundes und nachhaltiges Ernährung in Bremer Schulen, KiTas und öffentlichen Kantinen heraus.
Da durfte BioStadt Bremen natürlich nicht fehlen und wir haben uns sehr über die Möglichkeit gefreut, auf einer großen Plattform über unser Projekt zu sprechen. Projektleiterin Mücella Demir hat gemeinsam mit Koch und Autor Matthias Biehler über die Umstellung der Gemeinschaftsverpflegung gesprochen, wie Küchenpersonal dafür umgeschult werden kann und welche Hürden dabei auftauchen können.

Wer den Beitrag gerne nachgucken möchte, kann das bis zum 31.05.2023 hier tun:
ARD-Mediathek Sondersendung zum Thema gesundes und nachhaltiges Essen

Fachtagung "The Future of Organic Food“

BioStadt Bremen hat aktuell den Vorsitz des europäischen Organic Cities Network Europe (OCNE) inne und richtet in diesem Zuge am Donnerstag, den 14.09.2023 von 09:00 Uhr – 18:00 Uhr die internationale Fachtagung "The Future of Organic Food" aus. Erwartet werden Vertreter:innen der europäischen Biostädte, interessierter Gemeinden, europäischer Initiativen, bis hin zu Vertreter:innen des Bundes und der EU-Kommission.

Bei der blicken wir gemeinsam in die Zukunft unseres Ernährungssystems. Dabei wird es drei Themenschwerpunkte geben, die in verschiedenen Keynotes, Panels und Workshops immer wieder aufgegriffen werden: Zum einen geht es um die Rolle der Städte bei der Transformation unseres Ernährungssystems (Role of Cities), des Weiteren nehmen wir den Aufbau und die Relevanz regionaler Wertschöpfungsketten in den Fokus (Regional Value Chains) und nicht zuletzt die Hebelwirkung der Außerhausverpflegung (Public Catering).

Beiträge wird es u.a. geben von Claudio Serafini (OCNE), Dr. Tina Andres (BÖLW), Line Nielsen (Changing Food Copenhagen), Dr. Jürn Sanders (FiBL Europe) sowie von vielen weiteren.

Das spannende Bühnenprogramm wird flankiert von einem Markt der Möglichkeiten. Dort bieten wir inspirierenden Bremer Bio-Start-Ups und Leuchtturm-Projekten eine Bühne um ihre Ideen und Aktivitäten einem nationalem und internationalem Publikum vorzustellen.

Neben den inhaltlichen Schwerpunkten der Veranstaltung, sind die Ziele der internationalen Fachkonferenz der Austausch und die Vernetzung der Akteur:innen, die das Thema "" entlang der gesamten Wertschöpfungskette voranbringen möchten, denn es geht um nichts weniger, als die Transformation unseres Ernährungssystems.

Merken Sie sich den Tag im Kalender vor! Die Anmeldung wird Mitte Mai eröffnet, die Plätze sind begrenzt.

Für den Markt der Möglichkeiten suchen wir übrigens noch Projekte oder regionale Betriebe zu den Themen nachhaltige Ernährung und/oder Landwirtschaft sowie insbesondere zu regionalen Bio-Wertschöpfungsketten. Bereichern Sie den Markt der Möglichkeiten mit Ihrem Beitrag, zum Beispiel mit Material- und/oder Fotoausstellungen, oder anderen ähnlichen Formaten. Sehr attraktiv für die Besucher sind dabei interaktive Mitmach-Aktionen, wie zum Beispiel Spiele, Giveaways oder die Möglichkeit das vorgestellte Produkt zu testen. Den Stand stellen wir gerne für Sie bereit. Wir freuen uns auch auf englische Beiträge, da wir ein internationales Publikum erwarten.

Als Einreichung formulieren Sie bitte einen kurzen Abstract (max. 1 Seite), in welchem Sie das Thema und die Relevanz Ihres Projektes wiedergeben sowie eine Beschreibung Ihres Messestandes. Wenn Sie für Ihren Stand Strom benötigen oder anderes Equipment, dann teilen Sie uns dies ebenfalls mit. Bitte nennen Sie uns auch die Namen der Ausstellenden mit Kontaktinformation.
Einreichungen können bis zum 31.05.2023 über BioStadt Bremen vorgenommen werden.

SPOTLIGHT aus Praxis und Forschung

Es gibt viele tolle und inspirierende Projekte sowie spannende Forschungsvorhaben und daraus resultierende technische und wissenschaftliche Innovationen, von denen wir oft nichts mitbekommen. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen in der neuen Rubrik "" spannende Projekte und Forschungsvorhaben zum Thema "nachhaltige Ernährung“ und "Transformation unseres Ernährungssystems" vor. Sie dürfen gespannt sein, was die Zukunft zu bieten hat! Heute stellen wir Ihnen ein neues Projekt aus Bremen vor:

GENAU – Gesunde und nachhaltige Ernährung in Schulen

Das Land Bremen hat im Aktionsplan 2025 beschlossen, Nachhaltigkeit und Qualität von Speisen in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung der Stadtgemeinde zu erhöhen, indem diese – gesteuert durch Biostadt Bremen – auf bis zu 100 Prozent biologisch erzeugte Produkte umgestellt werden. Gleichzeitig sollen alle Einrichtungen und Betriebe, die die Speisen zubereiten, nach den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. zertifiziert sein.

Bei einem solchen Vorhaben ist es wichtig, zu kontrollieren, ob die Umstellung denn wirklich die erhofften positiven Auswirkungen hat. Deshalb wird das Leibnitz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) unter dem Projektnahmen GENAU – Gesunde und nachhaltige Ernährung in Schulen drei Jahre lang wissenschaftliche Daten an ausgewählten Grundschulen in sozialstrukturell benachteiligten Stadtteilen Bremens erheben und auswerten. Dies erfolgt unter Einbeziehung verschiedener Stakeholder, wie Küchenleitungen, Elternbeiratsmitgliedern, Eltern und Schüler:innen durch Umfragen, wodurch beispielsweise untersucht werden kann, wie hoch die Akzeptanz gegenüber der Umstellung ist. Neben der Prozessevaluierung werden außerdem die Auswirkungen der Umstellung auf Faktoren wie die durchschnittlichen Nährstoffgehalte, den CO2-Fußabdruck und die Menge der Lebensmittelabfälle im Vergleich zu der Ausgangssituation untersucht. Darüber hinaus werden auch die ökonomischen Gesichtspunkte betrachtet.

Um die Ernährungssituation der Schüler:innen in Bremen und die Effekte der Umsetzung des Aktionsplans 2025 zu erfassen, ist das Projekt sehr vielversprechend. Die Erfassung von Umwelt-, Klima- und Gesundheitsindikatoren wird mit der Erfassung von sozioökonomischen und ökonomischen Faktoren verbunden. Da dies in enger Zusammenarbeit von Forschung, Verwaltung und Praxis geschieht, ist zu erwarten, dass das Projekt nicht nur Aufschluss über die Umsetzung des Aktionsplans 2025 geben, sondern auch direkte und anwendungsbezogene Erkenntnisse für andere Transformationsprozesse liefern wird.

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen einer Ausschreibung zur Förderung von Interventionsstudien für gesunde und nachhaltige Lebensbedingungen und Lebensweisen.

Frauen in der Landwirtschaft

Ein Artikel von unserer Werkstudentin Lyra Haufschild

Zum diesjährigen Weltfrauentag hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft die erste gesamtdeutsche Studie zur Lebens- und Arbeitssituation der Frauen in der Landwirtschaft veröffentlicht. Dabei wurden über 7000 Frauen aus allen Altersgruppen, Regionen und Betriebstypen in landwirtschaftlichen Betrieben hinsichtlich ihrer Lebens- und Arbeitssituation befragt. Da die Landwirtschaft immer noch eine sehr männerdominierte Branche ist, soll die Studie dazu dienen, die Leistungen der Frauen sichtbarer zu machen und mögliche Wege zu einem sozialen Wandel in Richtung Gleichberechtigung aufzuzeigen.

Über faire Bezahlung und gesellschaftliche Anerkennung für die Landwirtschaft wird immer wieder gesprochen. Speziell in Bezug auf Frauen jedoch eher weniger. Wir möchten die Ergebnisse der Studie hier mit Ihnen teilen, um auf mögliche Missstände und Ungleichheiten aufmerksam zu machen und um dazu beizutragen, dass Frauen in der Landwirtschaft mehr Wertschätzung entgegengebracht wird.

Bei einer Landwirtschaftszählung im Jahr 2020 kam heraus, dass in Deutschland über 900.000 Menschen in der Landwirtschaft tätig sind, davon 335.400 Frauen. Obwohl also jede dritte landwirtschaftliche Arbeitskraft weiblich ist, werden 89 Prozent der Betriebe von Männern
geleitet. Der Anteil der Betriebsleiterinnen ist seit 2002 lediglich um 2 Prozent gestiegen, von neun auf elf Prozent.
Die Studie zeigt, dass ein Grund dafür verinnerlichte Vorstellungen von Geschlechterrollen sind. So seien bspw. überraschend viele Frauen davon überzeugt, dass es ein Gesetz darüber gebe, dass Betriebe nur vom Vater an den Sohn weitergegeben werden dürfen. Das entsprechende Gesetz gab es tatsächlich – es wurde allerdings bereits in den 1950er Jahren abgeschafft.
Die internalisierte Geschlechterrollenzuweisung fängt – wie in so vielen anderen Gesellschaftsbereichen – schon im Kindesalter an: während den Söhnen oft der Umgang mit Technik und Maschinen vermittelt wird, werden die Töchter eher mit Tätigkeiten in der Hauswirtschaft oder im sorgenden und pflegenden Bereich beauftragt. So starten Söhne häufig mit einem landwirtschaftlichen Kompetenz- und Wissensvorsprung in den Arbeitsalltag, den viele Töchter erst aufholen müssen. Das heißt natürlich nicht, dass Frauen schlechtere Arbeit leisten, es bedeutet nur, dass die Hürden für sie oft größer sind und sie dort Gegenstrategien entwickeln müssen, wo es Männern leichter gemacht wird.

Ein weiterer Punkt, der in der Studie beleuchtet wird, sind die komplexen Rollengefüge, zwischen denen viele Frauen in der Landwirtschaft balancieren müssen. Viele der befragten Frauen sehen sich selbst in der Rolle der "Springerin": sie sind rotierend in verschiedensten Arbeitsbereichen des Betriebs tätig und erledigen zusätzlich dazu noch weniger sichtbare Tätigkeiten, wie Haushalt, Kindererziehung oder die Pflege von älteren Familienmitgliedern. Da jede Rolle mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen verknüpft ist, bringt der Versuch, allen gerecht zu werden, viele Frauen in besondere Konfliktsituationen. Diese Mehrfachbelastung bleibt nicht folgenlos: die Studie zeigt, dass ein Fünftel der in der Landwirtschaft tätigen Frauen akut von Burnout bedroht ist. Auch die Männer in der Landwirtschaft sind natürlich stark belastet durch ihre Arbeit. Die erhobenen Daten belegen allerdings, dass die Gründe für Überbelastung geschlechtsspezifisch variieren.

Die Studie zeigt: es gibt noch einiges zu tun. Beispielsweise bräuchten Frauen über bestimmt Dinge schlicht bessere Aufklärung und mehr Empowerment. Das kann zum Beispiel in Form von speziellen Lehrgängen und Netzwerkangeboten der Ausbildungsstätten oder durch Mentoring-Programme (Betriebsleiterin und potenzielle Hofnachfolgerin/leitende Angestellte) geschehen. Da Existenzgründung ohne einen Hof zu erben in der Landwirtschaft grundsätzlich nur schwer umsetzbar ist, fordern die Forscher:innen zudem niedrigschwellige Förderprogramme und Beratungsangebote für landwirtschaftliche Existenzgründer:innen. Und zu guter Letzt kann die Arbeitssituation von Frauen auch dadurch verbessert werden, dass über geschlechtsspezifische Rollenmuster gesprochen wird – sowohl auf individueller Ebene, als auch in Organisationen, Verbänden und in der Politik. Um es mit den Worten der Wissenschaftlerin Janna Luisa Pieper zu sagen: "Die Landwirtschaft wird nicht von selbst geschlechtergerecht werden".

Vom Feld auf den Teller: Interviews mit Akteur:innen der Wertschöpfungskette

Das Bild zeigt die Wertschöpfungskette in drei Stufen und verweist auf die Rubrik Interviews mit Akteur:innen der Wertschöpfungskette.

In dieser Rubrik befragen wir verschiedene Akteure der Gemeinschaftsverpflegung zu ihrem Arbeitsalltag, den Herausforderungen und Erfolgserlebnissen, wenn es um die Umstellung auf bio-regionale Produkte in den Kantinen geht. Dabei soll die gesamte Wertschöpfungskette abgebildet werden: Von Köch: innen und Verpflegungsverantwortlichen, über Handel, Produzenten bis zur Landwirtschaft, sowie in dem Bereich engagierte NGOs.

Teil 9: Interview mit Uwe Michaelis

BioStadt: Lieber Herr Michaelis, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen. Stellen Sie sich doch kurz vor: Wer sind Sie und was machen Sie beruflich?

Uwe Michaelis: Hallo, mein Name ist Uwe Michaelis. Wir, das heißt meine Frau Birgit, unsere Kinder und ich, sind die x-te Generation mit dem Namen. Unser Ackerbaubetrieb liegt in Mahndorf und wir bewirtschaften Flächen in Mahndorf, Arbergen, Osterholz und Uphusen. Vor 5 Jahren haben wir den Betrieb auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt und bauen derzeit Winterweizen, Dinkel, Ackerbohnen, Erbsengemenge mit Gerste und Hafer an.

BioStadt: Was hat Sie dazu bewegt, Ihren Betrieb von konventioneller Landwirtschaft auf biologischen Ackerbau umzustellen? Mit welchen Herausforderungen sahen Sie sich bei der Umstellung konfrontiert?

Uwe Michaelis: 2018 und auch schon davor sah ich im konventionellen Ackerbau wirtschaftlich kein Weiterkommen mehr für meinen Betrieb. Je mehr ich mich vom Konventionellen entfernte, umso mehr hat sich mein Denken auch in ökologischer Hinsicht erweitert. In den ersten Jahren der Umstellung zehrten wir noch von den Beständen, diese nahmen dann aber schnell ab. Man sollte nicht denken, ökologischer Ackerbau sei weniger Arbeit. Ich denke so im Nachhinein, es ist mehr Arbeit. Und das ist derzeit das größte Problem: die mir gebotenen Zeitfenster so gut wie möglich zu nutzen, um wieder vorne zu sein.

BioStadt: Wie funktionieren die weiteren Verarbeitungsschritte Ihrer Produkte? Welche Vertriebswege nutzen Sie? Gibt es Kooperationen entlang der Wertschöpfungskette?

Uwe Michaelis: Inzwischen gibt es Futtermist-Kooperationen, um Nährstoffe zu nutzen, und gleichzeitig eine sichere Vermarktung aufzustellen. Dies war gerade in den ersten 3 Jahren eine wirkliche Achterbahnfahrt. Nun geht es eher darum, die Vermarktung zu stärken. Dafür habe ich mir eine zertifizierte Mühle gesucht, die mein Getreide vermahlt, wodurch ich in der Wertschöpfungskette weiterkomme. Hierzu habe ich zu einer sehr netten Bremer Bio Bäckerei inzwischen Geschäftsbeziehungen aufgebaut. Dabei half auch die Biostadt mit verschiedenen Aktionen.

BioStadt: Haben Sie auch Kund:innen aus der Gemeinschaftsverpflegung? Könnten Sie sich vorstellen an Kantinen/Kitas/Schulen direkt zu liefern?

Uwe Michaelis: Mit Kantinen habe ich noch keinen Kontakt aufgebaut. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Ich bin immer offen für neue Ideen.

BioStadt: Was müsste Ihrer Meinung nach passieren, um mehr „Bio aus Bremen und umzu für Bremen“ zu erreichen? Wie können wir regionale Lieferketten aufbauen, auch in Bezug auf die Bremer Gemeinschaftsverpflegung?

Uwe Michaelis: Eine Umstellung auf Bio Nahrungsmittel darf nie mit Zwang von oben kommen. Es sollten positive Aspekte gesucht werden, die Bio Lebensmittel einzigartig und gut machen.

BioStadt: Sie haben nun vor fünf Jahren auf Bio umgestellt. Was würden Sie anderen Landwirt:innen, die gerne auf Bio umstellen möchten, mit auf den Weg geben?

Uwe Michaelis: Die Vermarktung ist fast wichtiger als die Produktion. Der Aufbau einer Nachfrage nach einem Produkt sollte das oberste Ziel sein. Ich selbst habe aber auch noch nicht mein Ziel erreicht.

BioStadt: Wobei wünschen Sie sich mehr Unterstützung? Möchten Sie noch etwas Anderes loswerden?

Uwe Michaelis: Es sollte möglich sein, einen gemeinsamen Hofladen aufzubauen, der virtuell betrieben wird, und auf den jeder zugreifen kann. Um Bio für viele Menschen erschwinglich zu machen, ist der direkte Verkauf vom Erzeuger zum Endverbraucher die beste Lösung. Außerdem müssen die Menschen wieder lernen, Lebensmittel selber zu verarbeiten. Vielleicht sollte man auch eine Karte von Bremen mit den Bio-Betrieben, was sie erzeugen und was sie verkaufen, erstellen. Dort sollten dann auch niedersächsische Betriebe eingearbeitet sein.
Zu Beginn meiner ökologischen Zeit war ich mit einem Bericht in der Zeitung. Vielleicht sollte man auch dort versuchen in den Regionalteil zu kommen.

Anmerkung der Redaktion: Für Endverbraucher:innen existiert eine von BioStadt geförderte Karte mit Hofläden in Bremen und umzu:
Regional Leben

Vielen Dank für das Interview!

Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.

Veranstaltungen und Aufrufe

Sonntag, 07.05.2023 Ölmühlentag der Wesermühle

11:00-18:00 Uhr
Wesermühle
Mühlenweg 34
27321 Thedinghausen Wulmstorf

Der Ölmühlentag der Wesermühle findet in diesem Jahr zum 11. Mal statt. Es wird Bio Flammkuchen und Bio Brot von der Hollener Backstube geben sowie einen Bio Weinzeit Stand und einen Knoblauch-Stand des Hof Blohme. Außerdem sorgt der Dorfverein Wulmstorf für Kaffee und Kuchen und viele weitere Stände für gutes Essen, Spiel und Spaß. Natürlich gibt es auch Führungen durch die Produktionsräume und alle Bioöl- und Senfspezialitäten der Wesermühle können probiert und gekauft werden. Andreas Meyer und Anna Hubach mit Familie und Mitarbeitenden freuen sich besonders auf diesen Tag und auf viele Gäste.
Eintritt und Parken frei.

www.wesermuehle.com

Dienstag, 09.05.2023 Bio-Rindfleisch aus „Bremen und umzu“ – Perspektiven für Verarbeiter und Gemeinschaftsverpflegung

16:00-18:30 Uhr
Seminarraum der Landwirtschaftskammer Bremen
Johann-Neudörffer-Str. 2
28355 Bremen

Der GUKI-Verein lädt herzlich ein zu einer Informationsveranstaltung rund ums küchenfertige Rindfleisch. Zentrale Fragestellungen werden sein: Wo kommen die Tiere her, wo werden sie geschlachtet? Warum ist ein Bio-Zertifikat nötig und welche Unterstützung bekomme ich dafür? Woher kann ich das Bio-Rindfleisch beziehen? Gibt es auch Biofleisch aus teilmobiler Schlachtung?

Anmeldung ab sofort per E-Mail an: reiners@lwk-bremen.de oder l.unterholzner@guki-verein.de

Dienstag, 09.05.2023 Cinema Europa: Ernährung

18:30-20:30 Uhr
EuropaPunktBremen
Am Markt 20
28195 Bremen

Im Rahmen des Cinema Europa wird das Thema "Ernährung" in den Fokus genommen und der Dokumentarfilm "Europa. Kontinent im Umbruch – Wie wir uns ernähren." gezeigt.
Dort wird der Druck auf die Landwirtschaft, der globale Wettbewerb sowie Nachhaltigkeit thematisiert. Im Anschluss wird es ein Gespräch mit Jessica Nixon von Bio Stadt Bremen geben.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und wir bitten um Voranmeldung an
anmeldung@europa.bremen.de

Donnerstag, 11.05.2023 Klimaschutz und Ernährung – Handlungsspielräume in der Kita- und Schulverpflegung

13:30-18:15 Uhr
Kostenlose Online-Einzelveranstaltung aus dem Projekt "Forum für Küche im Wandel"

Was hat unserer Ernährung eigentlich mit Klimaschutz zu tun? Dieser Workshop vermittelt Ihnen Einblicke in die Handlungsspielräume von Köch:innen und Hauswirtschaft bei der Planung und Umsetzung von Speiseplänen im Hinblick auf Klimaschutz und CO2 Reduktion. Welche Rollen dabei Bioprodukte spielen und ob regionale Produkte die bessere Alternative sind, können Sie im Workshop herausfinden. Sie bekommen außerdem Tipps, wie Sie Ihren Speiseplan nachhaltig gestalten können und welche Rolle dabei der Einsatz von Fleisch spielt. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Mitarbeiter:innen anderer Einrichtungen auszutauschen und profitieren Sie von guten Praxisbeispielen. Diese Fortbildung richtet sich vor allem an Küchenleiter:innen sowie Küchenhelfer:innen in Kitas und Schulen und wird vom Umweltzentrum Hannover e.V. durchgeführt.

Anmeldung online oder per Mail unter Gesundheit@vhs-bremen.de

Dienstag, 16.05.2023 Wertschätzende Kommunikation – Klar sich selbst und anderen gegenüber

09:00-13:00 Uhr
Kostenlose Online-Einzelveranstaltung aus dem Projekt "Forum für Küche im Wandel"

Ob in Teamsitzungen, bei Elterngesprächen in Schulen und in Kitas oder in Gesprächen mit Mitarbeitenden, wir werden im Alltag immer wieder mit herausfordernden Situationen der Kommunikation konfrontiert. Ein gutes Gespräch zu führen, bei dem sich alle Gesprächspartner:innen gehört und gesehen fühlen, ist nicht einfach. Die Art, wie Menschen miteinander reden, kann zu Missverständnissen und Verletzungen führen. Mit dem Kommunikationsquadrat, Auszügen aus der Gewaltfreien Kommunikation und der Feedback-Methode u.a. werden Ihnen verschiedene Gesprächstechniken für eine gelingende Gesprächsführung – insbesondere im Rahmen von Veränderungsprozessen - vermittelt. Es wird mit praxisbezogenen Beispielen aus dem Berufsalltag gearbeitet, die Ihnen zu einem aufmerksamen und wertschätzenden Umgang mit sich selbst und mit anderen verhelfen. Sie ermöglichen einen konstruktiven Gesprächsablauf sowie eine authentische und ergebnisorientierte Kommunikation. Gespräche werden wirksam, Beziehungen lebendig. Diese Fortbildung richtet sich vor allem an Küchenleiter:innen sowie Küchenhelfer:innen und pädagogische Fachkräfte in Kitas und Schulen.

Anmeldung online oder per Mail unter Gesundheit@vhs-bremen.de

Dienstag, 16.05.2023 Stammtisch der Bremer Ernährungslandschaft

17:30-20:30 Uhr
Backstube Bremen

Der Stammtisch der Bremer Ernährungslandschaft trifft sich dieses Mal in der Backstube Bremen. Nach einer Betriebsführung setzen wir uns gemütlich zum Austausch und zur Vernetzung zusammen.
Die Teilnehmer:innen-Zahl ist auf 20 Personen begrenzt.

Anmeldungen an info@ernaehrungsrat-bremen.de

Freitag, 26.05.2023 Basiskurs ökologische Landwirtschaft – Bio-Essen in der Einrichtung – Wissen, Argumente, Austausch

14:00-17:30 Uhr
Kostenlose Online-Einzelveranstaltung aus dem Projekt "Forum für Küche im Wandel"

Unserer Ernährung werden 20 Prozent aller in Deutschland entstehenden Treibhausgasemissionen zugerechnet. Nicht nur auf das Klima, auch auf Wasser, Artenvielfalt und Landschafts- und Sozialstruktur hat unser Essen, also unsere Landwirtschaft, einen großen Einfluss. Was bedeutet Ökologische Landwirtschaft und wo liegt der Unterschied zwischen bio und konventionell? Welches Wissen und welche Argumente brauche ich, um Kolleg:innen, Eltern und Kinder für Bio-Essen in der eigenen Einrichtung begeistern zu können? In dieser Fortbildung liegt der Schwerpunkt auf den o.g. Zusammenhängen und Fragen sowie einem an den Teilnehmer:innenkreis angepassten Austausch von Multiplikationsansätzen (Argumente, Wissen und Zusammenstellung eines beispielhaften Bio-Mittagessens für Kinder). Diese Fortbildung richtet sich an Küchen- und Einrichtungsleitungen in Kita und Grundschule, aber auch an pädagogische Mitarbeiter:innen und Auszubildende und andere Interessierte und wird vom Verein für Sozialökologie e.V. Bremen (VSÖ) durchgeführt.

Anmeldung online oder per Mail unter Gesundheit@vhs-bremen.de

Donnerstag, 29.06.2023 Fachtagung Bio-Recht

ab 09:30 Uhr
Online via Streavent

Unter neuem Namen aber mit bewährtem Inhalt informieren auch dieses Jahr (Rechts-) Expertinnen und Experten sowie ein Fachanwalt über aktuelle Themen und Entwicklungen rund um das europäische und nationale Bio-Recht. Die Veranstaltung richtet sich Praktikerinnen und Praktiker aus Unternehmen, Kontrollstellen, Behörden und Verbänden.Sie können auch dieses Jahr im Vorfeld Ihre eigenen Fragen und Anliegen einreichen. Wir werden Sie darüber informieren, sobald diese Möglichkeit freigeschaltet ist.

BÖLW-Ansprechperson: Rosa Diekmann, Referentin Öffentlichkeitsarbeit
diekmann@boelw.de Tel.: +49 151 420 470 87

Freitag, 02.06.2023 Bio-Schulkiosk

10:00-13:15 Uhr
Kostenlose Online-Einzelveranstaltung aus dem Projekt "Forum für Küche im Wandel"

Neben der Mittagsverpflegung gibt es an Schulen auch andere Verpflegungsangebote. Idealerweise ergänzen sich Frühcafé, der klassische Schulkiosk Verkauf und/oder der Nachmittagssnack so, dass Schüler:innen und das Schulpersonal an langen Schultagen ausgewogen und gesundheitsförderlich versorgt sind. Wie es gelingen kann, dass Sie die Schulkioskangebote in Richtung Nachhaltigkeit, Attraktivität und Gesundheitsförderung optimieren, wollen wir bei unserer 3-stündigen Online – Fortbildung mit Ihnen besprechen. Die Fortbildung richtet sich an Schulleitungen, Caterer, aber auch an interessierte Eltern und Träger, die wissen, dass Schulverpflegung mehr ist als das warme Mittagessen und wird vom Ökomarkt Hamburg e.V. durchgeführt.

Anmeldung online oder per Mail unter Gesundheit@vhs-bremen.de

Dienstag, 15.08.2023 Brot backen in der Schulmensa und Kindergartenküche

10:00-15:00 Uhr
Kostenlose Veranstaltung des Projekts "Forum für Küche im Wandel"
Andernacher Straße 6, Ganztagsschule Andernacher Straße, Schulküche

Eigenes Brot in der Kita- oder Schulküche zu backen ist in vielerlei Hinsicht von Vorteil. Neben der Vielfalt und gesundheitlichen Aspekten ist es kostengünstiger als gekauftes Brot.
Ob Anfänger oder bereits mit Erfahrung: In diesem Kurs sollen Teilnehmende befähigt werden, zukünftig eigenes, gesundes Brot zu backen. Neben einem Praxisteil werden auch theoretische Fragen der Teilnehmenden erörtert und beantwortet.
Wichtig: Da für den Backerfolg die verwendeten Öfen bzw. Kombidämpfer eine große Rolle spielen, werden die Teilnehmer:innen gebeten, sich den Geräte-Typ/Baujahr in ihrer Küche zu notieren. Außerdem bringt bitte jeder/jede Teilnehmende eine Rührschüssel (6-8 Liter) mit, da geplant ist den selbst angesetzten Teig mitzunehmen.

Anmeldung online oder per Mail unter Gesundheit@vhs-bremen.de

BioMarktFest SAVE THE DATE!

Freuen Sie sich auf unser nächstes BioMarktFest am 08. Oktober 2023 auf dem Findorffmarkt!
Wir freuen uns über die frühzeitige Anmeldung interessierter Aussteller:innen und Martbeschicker:innen an

Thomas Ledwig t.ledwig@grossmarkt-bremen.de

Aufruf: Kreative Köpfe mit genossenschaftlichem Gründungsgeist gefragt!

Das Kernteam der Initiative für einen Mitmach-Supermarkt in Bremen sucht Verstärkung. Gesucht werden Menschen, die den Gründungsprozess vorantreiben und sich perspektivisch eine professionelle Mitarbeit im späteren Leitungsteam einer Genossenschaft vorstellen können. Nützlich dafür sind zum Beispiel Erfahrungen im Handel, Interesse an Naturkost, Bereitschaft zur Mitarbeit in kooperativen Strukturen, Lust auf Gründung, kaufmännisches Denken, kreativer Umgang mit Herausforderungen....
Wer mehr über die Initiative erfahren will, ist herzlich eingeladen zur Veranstaltung:

Kooperativ und sozial – SuperCoop Bremen
Auf dem Weg zu einem genossenschaftlichen Bio-Supermarkt
Info-Veranstaltung im Creative Hub im Juni 2023

Gesucht werden aktuell außer potentiellen Mitgliedern insbesondere auch Menschen, die sich perspektivisch eine professionelle Mitarbeit im Leitungsteam einer Genossenschaft vorstellen können.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nähere Informationen zum Projekt und zum konkreten Termin (sobald feststehend) sind zu finden unter www.supercoop-bremen.de.
Oder per Anmeldung zum Newsletter der AG SuperCoop Bremen, ebenfalls auf der Website oder per Mail an info@supercoop-bremen.de.

Aufruf: Bio-Stände für das "Bio-Dorf" auf der Breminale gesucht

Seit vielen Jahren gibt es auf dem Breminale Festival das sogenannte "Bio-Dorf".
Auch in 2023 möchte die Veranstalterin den Besucher:innen wieder eine diverse Auswahl an Bio-Spezialitäten anbieten können. Daher sind wir noch auf der Suche nach Foodie-Ständen mit Bio-Zertifikat die Lust und Zeit haben vom 12.07. bis 16.07. leckere Speisen anzubieten.

Bei Interesse bitte eine kurze Mail an gastro@breminale.de

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